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Gute Ideen, ein gesunkenes Piratenschiff und die Erfolgsgeschichte von Readdle

Diesen Monat wird Readdle 16. Ein guter Zeitpunkt, um auf unsere Geschichte und die wichtigsten Kapitel darin zurückzublicken.

Wir sind eine der führenden Produktivitäts-Brands und unterstützen mit unseren Produkten andere Unternehmen wie Siemens, BMW, Zurich, Siemens Gamesa Renewable Energy und Roche – und natürlich zahllose Professionals, die ihre Arbeitsabläufe optimieren möchten.

Unsere Produkte landen regelmäßig ganz oben im App Store, zum Beispiel Spark Mail, PDF Expert, Documents, Scanner Pro, Calendars und Fluix – ein führendes Workflow-System für Unternehmen. 

Unser Team besteht aus 296 Readdlern an über 30 Orten auf der ganzen Welt. Angefangen hat es jedoch mit einer kleinen Truppe, die eine große Idee hatte.

Von vier Freunden zum globalen Team

2007 hat Steve Jobs in San Francisco das erste iPhone präsentiert.

Auch wenn Kommunikation sich seitdem verändert hat: Gestartet ist das iPhone mit einigen wenigen Apps wie Wetter, Kalender und Taschenrechner.

Damals konnte man auf dem iPhone noch keine Dokumente oder gar Bücher lesen. Diese Lücke wollte Readdle schließen.

Drei junge Hochschulabsolventen — Igor Zhadanov, Alex Tyagulsky, Andrian Budantsov — waren zwar von diesem eleganten neuen Gerät begeistert, jedoch einigermaßen überrascht und frustriert, dass es keine Möglichkeit für das Lesen von Büchern gab, wie sie beispielsweise auf Nokia-Telefonen bestand.

Ab dem bescheidenen Anfang in der Ukraine haben unsere Gründer die Gelegenheit erkannt, mit genug Ehrgeiz etwas Neues aufzubauen.

Also ging es ans Programmieren. Es wurde ein Zimmer in einem Apartment-Block in Odesa gemietet, das randvoll mit Entschlossenheit und Takeaway-Gerichten war. (Der Co-Founder Dmitry Protserov ist nach einem Jahr dazugestoßen).

Andrian und Dmitry hatten einen technischen Hintergrund, Alex hat das Produkt entworfen und Igor kümmerte sich um alle organisatorischen und finanziellen Angelegenheiten.

In den frühen Jahren hat sich diese Rollenverteilung schnell ergeben und alle konnten einen Beitrag leisten.

"Unsere erste App, ReaddleDocs zum Lesen von Dokumenten, haben wir für uns selbst erstellt und für alle, die ähnliche Bedürfnisse wie wir hatten", so Igor Zhadanov, CEO von Readdle. "Wir haben die App wirklich gerne benutzt. Später haben wir das Produkt zwar skaliert, aber Design und Entwicklung kamen immer von uns – mit unseren Kunden im Mittelpunkt."


Der Durchbruch und die Zeit danach

Der Name "Readdle" vom Wort "read" und folgt dem damaligen Trend zu verdoppelten Buchstaben. Und bald sollte es ein neues Produkt geben, das viel Aufmerksamkeit von den Entwicklungsteams bei Apple bekommen hat.

In diesem Produkt steckte eine Herausforderung: Readdle musste sein eigenes Kernprodukt weiterentwickeln, um für den baldigen Start des App Stores bereit zu sein.

Drei Monate wurde fleißig programmiert. Die finale Einreichung ist auch heute noch eine Geschichte, die wir bei Readdle uns gerne erzählen, nämlich die des längsten Calls: 14 Stunden waren wir in Verbindung, um die Deadline zu halten und ReaddleDocs für den Launch des App Stores im Jahr 2008 bereitzustellen.

Im März 2009 gab es noch mehr gute Neuigkeiten. Walt Mossberg vom Wall Street Journal hat ReaddleDocs als eine seiner "Lieblings-Apps, die das iPhone sein Geld wert machen" bezeichnet.

Dieser Moment war für uns sehr wichtig, weil wir dadurch Zugang zum globalen Markt bekommen haben. Die Nachfrage nach unseren Apps stieg weiter und wir haben die ersten Preise bekommen – von Apple selbst und von anderen Plattformen.

Auf der WWDC 2021 wurde Documents für den neuen M1-Mac vorgestellt.

Spark wurde zur besten Android-App des Jahres 2021 gekürt. Die App wurde außerdem mit dem Golden Kitty Award in der Kategorie Produktivität ausgezeichnet. Calendars hat den Red Dot Award für das beste Design gewonnen.

Und zur Krönung hat Apple PDF Expert 2022 in die Liste "Auswahl der Redaktion" aufgenommen – und die App hat einen Red Dot Award gewonnen.

Die Weiterentwicklung

Readdle wurde in der Ukraine gegründet, der App Store hat aber Möglichkeiten für den weltweiten Vetrieb geschaffen.

Im Hintergrund wirkte das Zusammenspiel aus dem Bildungssystem der Ukraine, wirtschaftlichen Entwicklungen und einer einzigartigen Kultur. In diesem Umfeld ist eine Menge innovatives, problemlösendes Denken entstanden, auch wenn die Ressourcen oft eingeschränkt waren.

Beispielsweise mussten wir als ukrainische Entwickler Wege finden, zwei Terabyte an Daten auf kleinen Servern zu verwalten, weil wir nicht einfach weitere Server kaufen konnten. Not macht erfinderisch: Aus diesen Einschränkungen entstehen ungewöhnliche Lösungen. Es wird mit dem gearbeitet, was da ist.

Im Laufe der Jahre haben wir als Unternehmen 32 Produkte entwickelt, die gescheitert sind, darunter auch ein Puzzlespiel mit Piraten. Aus jedem dieser Projekte haben wir jedoch eine Menge gelernt und konnten unseren Fokus finden.

Uns ist Qualität wichtig, ebenso wie eine gute User Experience, und zwar auch dann, wenn daraus Mehrkosten bei der Entwicklung entstehen: Entweder machen wir etwas gründlich oder gar nicht. 

Das Feedback unserer Kundinnen und Kunden spielt bei jeder unserer Entscheidungen eine Rolle. Und natürlich hoffen wir, dass es dadurch zu der einen oder anderen Empfehlung im Umfeld unserer User kommt.

Unsere Herangehensweise an Design und Entwicklung führt zu sehr guten Bewertungen im App Store, zu täglich eingehenden E-Mails mit Kundenstimmen und letztendlich dazu, dass wir auf dem Markt gut vertreten sind.

2022 gab es 200 Millionen App-Downloads auf der ganzen Welt zu feiern. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass dieses Ziel in dem Jahr erreicht wurde, in dem Russland in die Ukraine einmarschiert ist!

Die Timeline von Readdle

In den letzten 16 Jahren hat sich Readdle von einem kleinen, dynamischen Startup zu einer globalen Marke entwickelt.

2007: Die Gründer haben die Idee, einen Dokumenten-Reader für das neue iPhone zu entwickeln. Daraus entsteht Readdle 

2008: ReaddleDocs erscheint im frisch gelaunchten App Store

2009: Scanner Pro wird veröffentlicht

2010: Launch von Calendars & PDF Expert

2013: Neue, verbesserte Version von Documents

2014: Fluix startet

2015: Spark Mail wird veröffentlicht

2018: Readdle erreicht 100 Millionen Downloads und 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

2019: Spark für Android wird veröffentlicht

2021: Readdle wird von Forbes zu "einem der besten 30 Startups" gewählt

2022: Readdle erreicht 200 Millionen Produkt-Downloads weltweit 

2023: Readdle besteht jetzt aus 296 Menschen in über 30 Ländern – und wir wachsen weiter! 

Eine gemeinsame Vision: mehr Produktivität für Millionen von Menschen

Technologie wirkt sich auf vielfältige Weise auf unser Leben aus und verbessert es – sie führt aber auch zu zahlreichen Herausforderungen. Viele von uns haben Probleme damit, die Arbeit auch mal ruhen zu lassen oder einen guten Überblick über unsere Aufgaben zu haben. Wir sind quasi ständig mit unseren Geräten verbunden.

Readdle möchte für etwas Freiraum im Leben sorgen: schnell und einfach mit Dateien arbeiten, Dokumente mit dem Telefon einscannen, ein schicker Kalender oder smarte Möglichkeiten für den Umgang mit E-Mails.

Von Anfang an und lange bevor "Produktivität" zu einer großen Bewegung im Tech-Bereich wurde, hat Readdle Produkte entwickelt, die für weniger Stress und gesündere Arbeitsweisen sorgen, damit die Work-Life-Balance kein Drahtseilakt ist.

Wir sind davon überzeugt, dass Technologie dafür da ist, das Leben einfacher zu machen und nicht komplizierter.

Wir möchten allen danken, die uns auf unserer Reise bisher begleitet haben. Danke für Ihren und euren Beitrag! Auf viele weitere Erfolge und Jubiläen.

The Readdle Team The Readdle Team


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