Es gab eine Zeit, in der ich mir alles, was wichtig war, einfach auf Zetteln oder Post-its notieren konnte. Dieses System hat nach und nach ein chaotisches Eigenleben entwickelt und meinen Schreibtisch in einen Berg aus Papier verwandelt. Zum Glück kam irgendwann mein erstes Handy und ich konnte professioneller planen. Zeit für Produktivitäts-Apps statt Zetteln! Beispielsweise für Calendars von Readdle. Ich hatte Freunde mit einem großartigem Gedächtnis für Daten und Aufgaben, konnte mir aber endlich mehr merken als sie. Dadurch hatte ich mehr Kontrolle und weniger Stress gleichzeitig.
Gestern habe ich allerdings einen Artikel gelesen, der mich zunächst etwas überfordert hat. Haben Sie schon einmal vom 1.000-Tage-Kalender gehört? Unter CEOs ist er beliebt, um große Veränderungen voranzubringen, die sich langfristig lohnen. Es geht im Grunde darum, sich hinzusetzen und rund drei Jahre vorauszuplanen, wie das eigene Leben vorangebracht werden soll. Die erwähnten CEOs nutzen Kalender-Apps, um Pläne, Termine und Erinnerungen festzuhalten, die für die richtige Ausrichtung sorgen. Klingt etwas anstrengend. Allerdings kann so ein Framework für langfristige Zielsetzungen ziemlich cool sein.
Ihr Ort in Raum und Zeit
Der Begriff Chronotopos ist nicht unbedingt das, womit Sie in diesem Artikel gerechnet haben. Ich erkläre Ihnen gleich, wieso er hier zu finden ist. Früher konnte ich mir die Zukunft oft nicht vorstellen. Aus meinen vergangenen Erlebnissen, aktuellen Plänen und zukünftigen Zielen konnte ich kein einheitliches Bild bauen. Ich habe eher nach dem Motto von John Lennon gelebt: "Das Leben ist das, was dir passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu schmieden."
Die Theorie rund um den Chronotopos besagt, dass sich aktuelle Erlebnisse besser verarbeiten lassen, wenn sie der Zukunft eine Richtung geben. Chronos bedeutet "gemessene Zeit"; Topos bedeutet "Raum". Es geht also um die Beziehung und die Einheit von Zeit und Raum. Meinen Freunden erkläre ich das Ganze als die Fähigkeit, mein gegenwärtiges Leben zu leben und trotzdem die Vogelperspektive auf 3 Jahre zu haben. Das Konzept überzeugt, wenn man sich an dieses Grundprinzip hält.
Ihre Planung verdient Ihre Aufmerksamkeit
Durch die Verwendung eines Kalenders lässt sich eine gute Balance zwischen dem Moment und der Zukunft finden. Am Ende haben Sie eine Landkarte für Ihren Tag: Zeiten, Aufgaben, Meetings, Geburtstage, Erinnerungen und alle anderen wichtigen Dinge. Sie sehen, wann und wie Ihr Leben sich abspielt. Viel effektiver als meine Post-its für die Tagesplanung!
Es geht ums Vorausschauen, um ein großes Ziel und um die kontinuierliche Nutzung einer Kalender-App, damit gute Gewohnheiten entstehen und eine gute Zukunft möglich wird. Wenn alles miteinander verbunden und dadurch klarer ist, wird die Beziehung zwischen heute und morgen sichtbar. Bakhtin hat eine Menge über den Chronotopos geschrieben und wäre angesichts meiner starken Vereinfachung vermutlich etwas beleidigt. Aber ohne diese Klarheit wird es mit Zielen und Vorsätzen nach ein paar Wochen schwierig. Alles hängt miteinander zusammen.
Lassen Sie uns ein paar Features ansehen, die Sie in Ihr Leben integrieren können, um auch weit entfernte Ziele erreichbar zu machen.
1. Planen Sie zuerst für heute
Termine in Calendars für iOS oder für den Mac hinzuzufügen und zu bearbeiten ist sehr einfach: Wählen Sie den Tag aus und tippen Sie oben rechts auf den Plus-Button. Oder nutzen Sie die natürliche Spracheingabe, um beispielsweise ein "Treffen mit Jana um 17 Uhr am Mittwoch" zu planen. Calendars kümmert sich dann darum.
Calendars auf dem iPhone ist die perfekte App, um Ihren Zeitplan immer dabeizuhaben: große Pläne, kleine Aufgaben und alles, was dazwischenliegt. Auch, wenn Sie vorher alles auf einem Laptop oder Desktop eingetragen haben.
Wenn sich morgens oder abends etwas Zeit und Ruhe findet, können Sie einen kurzen Moment innehalten und sich auf Ihre Ziele konzentrieren. Ich plane zum Beispiel detailliert einen Marathon. Ich schreibe auf, dass ich Schuhe kaufe und mich im Fitnessstudio anmelde und erstelle einen Trainingsplan. So bekomme ich das Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin, auch wenn ich noch gar nicht trainiert habe. Ich plane Zeiten in Calendars auf dem Mac und alles wird mit meinem Telefon synchronisiert.
Es gibt außerdem einiges, das ich oft tue, aber nicht regelmäßig zur selben Zeit. Hier kommen Kurzbefehle ins Spiel. Mit Kurzbefehlen kann ich leere Stellen im Kalender schnell füllen, wenn mein Gefühl mir sagt: "Ja, jetzt habe ich Zeit dafür." Dafür habe ich eine Liste an Aktivitäten erstellt: Ballettstunden, Sprachunterricht, lesen, arbeiten, Haushalt und sogar "25 Minuten alles aufschieben". Alles, was ich entweder gern tue oder was sein muss. Dadurch, dass die Liste immer zur Verfügung steht, kann ich schnell einen Eintrag in meinen Zeitplan ziehen und dort ablegen. So plane ich nach und nach meinen Tag.
2. Nach und nach mehr fühlbare Kontrolle
Stellen Sie sich einen Tag vor, an dem Sie nichts vergessen und immer pünktlich sind. Auch wenn wir nicht zu 100 % die Kontrolle darüber haben, lässt sich vor allem ersteres erreichen: In Calendars können Sie Aufgaben aus der To-do-Liste in der Seitenleiste direkt in den Kalender ziehen und einen Zeitpunkt dafür definieren. So erstellen Sie gewissermaßen ein Kochrezept für Ihren Tag.
Und wie in jedem guten Rezept sind die Zutaten genau abgemessen: Calendars schafft die Balance zwischen Aktivität und Erholung. Stan, unser Product Marketing Manager, vermischt ungerne private und berufliche Aufgaben. Er baut separate Listen auf. So landen Projektnotizen in der "Work"-Liste, andere Verpflichtungen in "Home/Family" und große und kleine Ziele in einer weiteren persönlichen Liste.
Für das neue Jahr nutzt Stan eine weitere Liste für Vorsätze und Ziele.
3. Danach geht es langsam weiter nach vorne
Mit den Kurzbefehlen kann ich meine regelmäßigen Aktivitäten, Gewohnheiten und Hobbys schnell planen. So setzen sich kurze Sprints zu einem einjährigen Marathon zusammen und die Planung wird einfacher, weil ich sofort sehe, wo noch Platz für Ungeplantes ist, ohne das große Ziel zu gefährden. Das erinnert mich an Tetris: Meine Pläne sind die Bausteine für den ganzen Tag.
4. Zum Schluss kommt Farbe ins Spiel
Ich habe mich entschieden, verschiedene Farben zu nutzen, um Aktivitäten, Hobbies, Aufgaben und das eine große Ziel zu unterscheiden. So sehe ich auf einen Blick, wie die Woche aussieht: 7 pinke Einträge sind beispielsweise 7 Ballettstunden, 5 grüne Einträge stehen für das Ehrenamt im Tierheim.
Wenn ich grob weiß, was asnteht, kann ich mich um die Details kümmern: was, wo, wann und wie viel. Die Farben sind der erste Schritt für Blick auf die Details. Sie stellen sozusagen eine Abkürzung da, die meine Pläne für heute und morgen sofort lebendig werden lässt.
Eine Fabel, die nachdenklich macht
Äsop hat eine Fabel über eine Ameise und einen Grashüpfer geschrieben, in der eine fleißige Ameise einen feierfreudigen Grashüpfer trifft, der nicht rechtzeitig für den kalten Winter vorgesorgt hat und lieber einen Sommer lang gesungen und getanzt hat, während die Ameise schon Vorräte für den Winter anlegte. Der Grashüpfer hat natürlich das Leben im Moment genossen, beim ersten Frost hat er sich jedoch an die Ameise wenden und ihr gestehen müssen: "Ich war so sehr mit dem Singen beschäftigt, dass ich einfach keine Zeit hatte."
Die Fabel zeigt auf, wie sich Zukunftspläne mit einem gegenwartsorientierten Leben vereinen lassen. Wenn der Grashüpfer Calendars genutzt hätte, wäre eine Balance zwischen seinen Liedern und den Vorbereitungen für den Winter sicherlich möglich gewesen. Auch wenn Sie vielleicht kein CEO sind, aber gerade trotzdem diesen Artikel lesen: Vielleicht geht es Ihnen einfach darum, große Ziele zu haben. Produktivitäts-Tools wie Calendars helfen dabei, auch bei großen Schritten nicht aus dem Blick zu verlieren, was Tag für Tag passiert.
ZEITLICH BEGRENZTES ANGEBOT: Wenn Sie Calendars Pro noch nicht kennen, haben wir eine einmonatige Testversion für alle Features auf dem iPhone, iPad und Mac für Sie. Mit Calendars Pro ist alles möglich.
